Als Teil der letzten Arbeiten an unserer Messtechnik haben wir heute unser Flicker-Messsystem installiert! Somit können wir auch mit Stolz sagen, dass wir nun in der Lage sind für unsere Kunden den „Flicker“ ihrer Lampen und Leuchten zu messen. Der Flickereffekt oder auch Perlschnureffekt wird in der Forschung schon länger behandelt. Durch ENERGY STAR® wurde eine Empfehlung veröffentlicht, wie dieser Effekt quantifiziert werden sollte.

Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich hierbei um die Quantifizierung sichtbarer Helligkeitsvariation durch den Betrieb von Lichtquellen. Den Effekt hat der eine oder andere sicher schon bei älteren Leuchtstofflampen gesehen, oder auch an LED-Heckleuchten von Autos.

Gemessen werden bei der Bestimmung des Flickers der „Flicker Index“ und die „Percentage flicker“. Deren Interpretation ist nicht ganz einfach, denn im Flickerindex ist neben dem Tastverhältnis auch die Pulsform enthalten. Der „Percentage flicker“ gibt eine Aussage über das Verhältnis von Maximal- und Minimalintensitäten innerhalb des Pulses.

Der amerikanische Standard Std 1789-2015 „Recommended Practice for Modulating Current in High-Brightness LEDs for Mitigating Health Risks to Viewers“ wurde im Juni 2015 von der IEEE veröffentlicht und beschreibt akzeptable Grenzwerte für den Flickereffekt. Ob diese erfüllt werden oder nicht, können Sie ab heute bei uns ermitteln lassen.